17.02.2017
Gleich fünf Mannschaften zeichnete Ortsvorsteherin Sanja Tömmes auf der traditionellen Auenheimer Sportlerehrung am Freitagabend aus.
Am Freitagabend zeigte sich Auenheim von seiner sportlichen Seite: Im Bürgersaal wurden Sportlerinnen und Sportler ausgezeichnet, die im vergangenen Jahr besonders erfolgreich waren. So zum Beispiel Max Gasteiger: Der 21-Jährige trug 2016 bei den Special Olympics in Hannover eine Goldmedaille und zwei Silbermedaillen im Kraft-Dreikampf nach Hause. Er wird dieses Jahr im Mai wieder an den Wettkämpfen teilnehmen. Ortsvorsteherin Sanja Tömmes überreichte ihm wie auch den Sportlern der fünf Mannschaften, die am Freitagabend auszeichnet wurden, eine Urkunde und ein kleines Präsent von der Ortsverwaltung.
Einige dieser Mannschaften stehen quasi schon traditionell auf dem Treppchen: „Und jährlich grüßen die Mädels“, sagte Marco Stahl in seiner Laudatio in Anlehnung an den Film „Und täglich grüßt das Murmeltier“. Bereits in den Jahren zuvor waren die B-Jugend-Handballerinnen des Turnverein Auenheim erfolgreich. „Das haben wir diesmal noch getoppt“, freute sich Marco Stahl. Sowohl die B-Jugend als auch die A-Jugend haben 2016 den ersten Platz bei den Bezirksmeisterschaften errungen. Ebenfalls ein „Murmeltier“: die Jazz-Dance-Gruppe des TVA. Sie hat vergangenes Jahr bei den „German Dance Trophy“-Meisterschaften in Katlenburg-Lindau (Niedersachsen) eine Silbermedaille nach Hause tragen dürfen.
Nach einer langen Durststrecke gibt es auch wieder Erfolge bei den Auenheimer Fußballern zu vermelden: „Dass der Meistertitel raussprang, war schon eine kleine Sensation“, sagte FVA-Vorsitzender Andreas Britz bei der Ehrung. Die A-Jugend-Mannschaft der Spielgemeinschaft Ortenau (dazu gehören auch Bodersweier und Leutesheim) hat in der Saison 2015/2016 die Meisterschaften in der Kreisliga 1 gewonnen. Kehls OB Toni Vetrano lobte bei der Versammlung die Idee der Spielgemeinschaft: „Wo man nach Lösungen sucht, findet man auch welche.“ Bodersweier, Leutesheim und Auenheim trainieren seit Jahren gemeinsam ihre Fußball-Jugend, weil es in den einzelnen Ortschaften nicht genügend Nachwuchs gibt.
Ebenso überraschend stand ein Team der Grundschule Auenheim am Freitag auf dem Ehrenpodest: Fünf der Mädchen, die am Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ im Geräteturnen teilgenommen hatten, heimsten im Bezirksfinale den zweiten Platz ein.
Damit qualifizierten sich Alissa Lenz, Nele Stahl, Liv Nimke, Vivien Schulz und Hannah Engel für das Landesfinale, bei dem sie den neunten Platz belegten.
Neu auf dem „Siegertreppchen“ bei
der Auenheimer Sportlerehrung waren die Mädchen der Grundschule Auenheim und
Max Gasteiger. Außerdem zeichnete Ortsvorsteherin Sanja Tömmes drei
Mannschaften des TV Auenheim und die A-Jugend des Fußballvereins aus.
Bericht & Fotos: Antje Ritzert