22.06.2017
Die Ortschaftsräte in Auenheim und Leutesheim haben die Auszahlung der diesjährigen Vereinszuschüsse beschlossen.
Demnach fließen 6256 Euro aus dem Kehler Haushalt an die „Litzemer“ Vereine und
9402 Euro nach „Auene“. Mit dem Geld fördert die Stadtverwaltung „Kehler
Vereinigungen, die sich kulturellen,
gesellschaftlichen, sozialen oder sportlichen Belangen der Bevölkerung annehmen
oder ihr gesundheitliches Wohl fördern, sich ausschließlich zu diesem Zwecke
gebildet haben und ihre Arbeit seit wenigstens einem Jahr danach ausrichten.“
Die Zuschüsse sind freiwillige Leistungen der Stadt Kehl, auf die kein
Rechtsanspruch besteht, wie OB Toni Vetrano auf der Ortschaftsratsitzung am
Montag in Leutesheim betonte.
Dort waren
Stimmen laut geworden, dass bei der Vergabe der Gelder „anscheinend mit
verschiedenem Maß gemessen“ werde. Der Leutesheimer Rat regte an, die Zuschüsse
in Zukunft wertungsfreier zu verteilen. OB Vetrano gab zu bedenken, dass es
sehr schwierig sei, ein Maß zu finden, dass in allen Augen gerecht daherkomme.
Zudem schloss er Konsolidierungen bei der künftigen Vergabe nicht aus. An der
Grundausrichtung der Vereinsförderung wolle er aber „nichts ändern“, so Vetrano.
Die größten Beträge der diesjährigen
Zuschüsse erhalten jeweils die Musikvereine (Auenheim 2682, Leutesheim 2878
Euro), gefolgt von den Sportvereinen (TV Auenheim 2114, SV Leutesheim 1832
Euro). Die „Harmonie“ Auenheim bekommt nächstes Jahr zusätzlich zum Grundbetrag
noch 1925 Euro für die Anschaffung und Reparatur verschiedener vereinseigener
Instrumente. Das sind 25 Prozent der tatsächlich anfallenden Kosten, die
restlichen 75 Prozent muss der Verein selbst tragen.
VON: Antje Ritzert