Immissionen BSW

16.12.2018

Die Lärmimmissionen und der Schadstoffausstoß der Badischen Stahlwerke liegen weiterhin unter den gesetzlichen Grenzwerten.

Alle drei Jahre sind die Badischen Stahlwerke (BSW) verpflichtet, Lärm- und Schadstoffmessungen von unabhängigen Gutachtern an festgeschriebenen Stellen messen zu lassen und die Ergebnisse den zuständigen Behörden zu melden. Torsten Doninger, Umweltbeauftragter der Stahlwerke, stellte die Ergebnisse zudem auf der Auenheimer Ortschaftsratsitzung am Donnerstagabend vor. Demnach halten sich alle Lärmimmissionen im Rahmen der gesetzlichen Grenzwerte. Gemessen wurde über einen Zeitraum von fünf Wochen zwischen Anfang Juni und Anfang Juli dieses Jahres an drei Stellen: auf dem Grundstück der Parkstraße 10, in der Zollstraße 18 sowie der Wörthstraße 1. Auch beim Schadstoffausstoß gab es keine Überschreitungen. Ganz im Gegenteil: Die gemessenen Zahlen liegen durchweg weit unter den zulässigen Werten.

Die Cobalt-Emissionen waren sogar so niedrig, dass sie nicht nachgewiesen werden konnten. Überprüft werden unter anderem Chlorwasserstoff, Benzol, verschiedene Schwermetalle und Dioxine. Torsten Doninger ging zudem auf den Kohlendioxid-Ausstoß der Stahlwerke ein. Seit Beginn der ersten Handelsperiode im Jahre 2005 müssen auch die BSW am europäischen Emissionshandelssystem teilnehmen. Doninger merkte an, dass die Badischen Stahlwerke bereits von Anfang an als „Benchmark“ für die europäischen Elektrostahlwerke herhalten, also den niedrigsten CO2-Ausstoß aller vergleichbaren Anlagen haben. Auch in der dritten Handelsperiode, die 2013 begonnen hat und 2020 endet, definiert das hiesige Unternehmen den Referenzwert. Im Mittel stoßen die BSW aktuell rund 54 Kilogramm CO2 pro produzierter Tonne Stahl aus.

VON: Antje Ritzert

 
 

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