24.12.2018
Die Ortsverwaltung wünscht allen MItbürgerinnen und Mitbürgern ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches und erfolgreiches neues Jahr.
Liebe Auenheimerinnen und Auenheimer,
kurz vor Weihnachten wird es manchmal durchaus hektisch und unruhig. Nicht nur bei Ihnen! Es müssen noch Geschenke gekauft, der Tannenbaum geschmückt, der Kühlschrank gefüllt und die Wohnung geputzt werden, damit an den Weihnachtsfeiertagen alles ruhig und entspannt sein kann. Auch bei der Arbeit muss noch vor Weihnachten alles abgearbeitet sein, damit man die Feiertage mit freiem Kopf genießen kann. Es werden Geschenke unter dem Weihnachtsbaum liegen – die meisten für die Kinder. Aber was wünschen Sie sich? Mehr Zeit für ihre Familie oder gute Freunde, weniger Stress, einen besseren Job, viele glückliche Momente? Das sind Wünsche, die man mit Geld nicht kaufen kann und die bestimmt nicht unter dem Weihnachtsbaum liegen werden. Man kann jedoch versuchen, diesen Wünschen näher zu kommen. Manchmal muss man dafür auch mutig sein und Risiken in Kauf nehmen.
Einen solchen mutigen Schritt bin ich kurz vor Weihnachten gegangen. Wie Sie bestimmt aus der Presse entnommen haben, habe ich mich für die Stelle des/der Bürgermeister/in in Willstätt beworben. Meine Entscheidung ist keine Entscheidung gegen Auenheim, sondern meine Entscheidung für eine berufliche Perspektive auf kommunalpolitischer Ebene. Ich habe meine Tätigkeit als ehrenamtliche Ortsvorsteherin immer mit Herz und vollem Einsatz ausgeübt, weil es mir wichtig war, mich zusammen mit dem Ortschaftsrat für die Menschen vor Ort einzusetzen.
Als ich gefragt wurde, ob ich in Willstätt kandidieren möchte, habe ich mich selbstverständlich gefragt, was die Auenheimerinnen und Auenheim dazu sagen würden. Ich weiß, dass die Enttäuschung bei vielen groß sein wird, weil Sie mir in zahlreichen Gesprächen und Momenten zu verstehen gegeben haben, dass Sie meine Arbeit und mein Engagement für unsere Ortschaft sehr schätzen.
Ich bitte Sie jedoch um Verständnis, dass ich diese berufliche Perspektive nutzen möchte. Es gibt nur zwei Möglichkeiten: Die Wahl gewinnen oder verlieren! Während des Wahlkampfs kann ich natürlich meinen Verpflichtungen als Ortsvorsteherin
nicht nachkommen. Meine Stellvertreter werden bis Februar 2019 meine Aufgaben übernehmen.
Machen Sie sich keine Sorgen, alles wird gut!
Ich wünsche Ihnen von Herzen – auch im Namen des Ortschaftsrats – dass Sie ein ruhiges und besinnliches Weihnachtsfest im Kreise der Familie, bei Freunden und Verwandten feiern können.
Wir möchten uns bei allen bedanken, die sich für unsere Ortschaft eingesetzt haben – ehrenamtlich oder beruflich.
Herzlichst, Ihre
Sanja Tömmes