Kindergarten: Gestaltung des Außengeländes

20.09.2019

Da in der Stadt so viele Bauprojekte anstehen, sodass die städtischen Mitarbeiter an ihre Kapazitätsgrenzen kommen, will der Auenheimer Ortschaftsrat die Überplanung der Freiflächen an eine externe Landschaftsarchitektin vergeben.

Komplett mit Planen verhüllt präsentiert sich derzeit der Auenheimer Kindergarten, der für knapp 2,5 Millionen Euro zu einer zeitgemäßen Kindertagesstätte aus- und umgebaut wird. Auf der Ortschaftsratssitzung am Donnerstag wurden nun weitere Gewerke für den Innenausbau vergeben. Ortsvorsteherin Sanja Tömmes äußerte die Hoffnung, dass die Bauarbeiten im und am Gebäude bis zum Frühjahr abgeschlossen sein werden. 

Zeitplan?

Unklar ist allerdings noch, ob die Außenanlagen bis dahin fertig sind. »Ich habe der Kindergartenleitung vorgeschlagen, dass sie noch so lange im Rathaus bleiben dürfen, bis auch der Außenbereich gestaltet ist«, sagte Sanja Tömmes. »75 Kinder im Haus, die nicht draußen spielen können, das geht nicht.« 


Derzeit sind Auenheims Kindergartenkinder im Obergeschoss des Rathauses untergebracht, im Hof wurde für sie eine kindgerechte Freispielfläche eingerichtet.

Für die Gestaltungsplanung der Außenanlagen möchte die Ortschaft ein externes Büro beauftragen – wie auch schon beim Umbau des Gebäudes. Der Grund ist die dünne Personaldecke bei der Abteilung Stadtplanung und die Vielzahl der anstehenden Bauprojekte. Einstimmig beschlossen die anwesenden Ortschaftsräte, die Planungsleistung für rund 47 000 Euro an eine Landschaftsarchitektin aus Kirchzarten zu vergeben. 

Der Außenspielbereich des Auenheimer Kindergartens soll wie das Gebäude einem umfassenden Facelift unterzogen werden. Hinten links ist die Rückseite des historischen Kindergartengebäudes zu sehen. In den bunten Flachbauten sind die Krippengruppen untergebracht.
Der Außenspielbereich des Auenheimer Kindergartens soll wie das Gebäude einem umfassenden Facelift unterzogen werden. Hinten links ist die Rückseite des historischen Kindergartengebäudes zu sehen. In den bunten Flachbauten sind die Krippengruppen untergebracht.

Auf Anfrage eines Bürgers erklärte die Ortsvorsteherin, dass das auf dem Kindergartengelände stehende Billiard-Haus, das der Außengestaltung weichen muss und in dem der Heimatbund Vereinseigentum zwischengelagert hat, erst nach Abschluss der Planung abgerissen wird.  


Bericht & Bild: Nina Saam
aus: www.bo.de

 
 

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