Farrenstall

Nun kommen wir zum dritten ins Jahr 2018 geschobenen Projekt aus Auenheim: Der Stierstall!

Ich habe beim Schreiben meiner Rede verschiedene Ordner auf meinem Laufwerk angelegt. Unter verschiedenen Themenpunkten. Alle Ordner waren gefüllt mit Dokumenten, mit einem Text, den ich heute hier vortrage. Außer der Stierstall-Ordner. Gestern immernoch die Meldung: Dieser Ordner ist leer!

Ich weiß wirklich nicht so richtig, was ich dazu sagen soll. Der Heimatbund – der unheimlich viel tut für das Brauchtum für die Tradition unseres Dorfes, der sich um die Geschichte kümmert, genau dieser Verein wartet nun schon seit 2011 auf den Ausbau des Dachgeschosses. Und auch hier: Das Geld ist im Haushalt! Wir hätten das Geld hier loszulegen. Aber auch hier die Ernüchterung: Das Personal reicht nicht aus!

Noch schlimmer ist es, dass im letzten Jahr der Vorsitzenden versprochen wurde, dass noch 2016 begonnen werden kann. Nun auch hier: 2018! Ohne Worte!

Natürlich verstehe ich, dass Mitarbeiter der Stadtverwaltung nicht 150 % arbeiten können. Das muss niemand können, aber man muss schon ehrlich mit den Vereinen umgehen. Genau diese Vereine nämlich kümmern sich praktisch kostenlos um Gebäude, die der Stadt Kehl gehören und sonst zusammenfallen würden. Mit viel Eigenleistung hatte man bereits im ersten Bauabschnitt Großartiges geleistet. Genauso hätte man das auch mit dem Ausbau des Dachgeschosses gemacht. Die Mitglieder sind sauer. Verständlich! Aber genauso muss ich zugeben, dass es mir ein größeres Anliegen ist, dass die Kinder in unserem Dorf in gut ausgebauten und sicheren Gebäuden untergebracht sind. Einen Blick in die Zukunft, wann ihr – der Heimatbund – dran seid, wage ich auch hier nicht!

Ich werde mich jedenfalls weiterhin dafür stark machen – eben im Rahmen meines Möglichen. Und wenn ich damit auch unangenehm bin und die ein oder andere Schlagzeile verursache!

 
 

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