23.07.2016
Investitionsschwerpunkte in Auenheim behandelt // Die Mittelanmeldungen für den Doppelhaushalt 2017/18 waren Thema im Ortschaftsrat Auenheim.
Sporthalle, Friedhof und Freibad sollen die Investitionsschwerpunkte im Doppelhaushalt 2017/18 für den Ortsteil Auenheim sein. Der Ortschaftsrat billigte am Dienstag die von der Ortsverwaltung vorgelegte Liste.
»Das hier ist kein Wunschzettel, sondern es stellt den Bedarf des Ortsteils dar.« Auenheims Ortsvorsteherin Sanja Tömmes stellte am Ende der Beratungen über die Mittelanmeldungen für den Doppelhaushalt 2017/18 klar, dass man nicht mit überzogenen Forderungen in die Beratungen gehe. Die Liste, die der Ortschaftsrat verabschiedete, ist dennoch umfangreich – zumindest was die Zahl der geplanten Maßnahmen betrifft. Viel zu tun gibt es auf den Friedhöfen. Eine ganze Reihe neuer Gräber sollen auf dem neuen Friedhof angelegt werden, ebenso eine Urnen-Stele. In der Friedhofskapelle soll die inzwischen 40 Jahre alte Bestuhlung durch 320 neue Stühle ersetzt und die Nachtspeicheröfen entfernt werden. Für den Friedpark auf dem alten Friedhof sollen Urnenröhren angeschafft werden. Am ehemaligen Wirtschaftsgebäude sind Sanierungsmaßnahmen geplant. Auch die den Friedpark umgebende Mauer soll erneuert werden: Die Zufahrt ist beschädigt, seit dort mal ein Unimog hängengeblieben ist, und generell ist die Bausubstanz nicht mehr die beste.
Sanierung Gemeindeverbindungsweg
Im Bereich Tiefbau soll unter anderem der Gemeindeverbindungsweg Auenheim –
Bodersweier saniert werden. Diese Maßnahme werden beide Ortsteile gemeinsam
anmelden, bekräftigte Tömmes. Gerade für Fahrradfahrer sei der Weg
kreuzgefährlich. 20 000 Euro sollen für eine Querungshilfe am Netto-Markt
investiert werden; auch am Ortseingang sind kleinere Maßnahmen geplant. In der Sporthalle sind die Duschen sanierungsbedürftig. Dies hat laut Tömmes
eine Begehung mit Vertretern des Gebäudemanagements ergeben.
Voraussichtliche Kosten: rund 100 000 Euro. Auch die Erneuerung des Garagendachs – für 2016 geplant, aber nicht mehr umsetzbar – wird erneut angemeldet (30 000 Euro). Hinzu kommen eine Reihe weiterer Maßnahmen, wie die Sanierung der Fenster am Sportlereingang (28 000 Euro), die Küchensanierung, die Abdichtung des Flachdachs und die Erstellung eines Farbkonzepts für die Innenräume.
Neue Möbel nach Umzug
Für das Rathaus sollen nach dem geplanten Umzug der Ortsverwaltung ins
Erdgeschoss neue Möbel angeschafft werden, und der Sitzungssaal braucht einen
neuen Tisch, da der Saal künftig auch als Trausaal genutzt werden soll. Saniert
werden sollen die Toiletten im ersten Obergeschoss und die Dachfenster (je rund
20 000 Euro). Im Freibad sollen die Damen- und Herren-Duschen und -Toiletten saniert (rund
100 000 Euro) und die Beckenumgänge in zwei Abschnitten erneuert werden (je
50 000 Euro für 2017 und 2018). Auch neue Spielgeräte sollen angeschafft
(insgesamt 20 000 Euro für beide Haushaltsjahre) und Sprungturm und Rutschbahn
mit einem neuen Anstrich versehen werden (6500 Euro).
Neue Tore fürs Feuerwehrhaus
Weiterhin geplant unter anderem: neue Tore fürs Feuerwehrhaus,
Brandschutzmaßnahmen, der Einbau einer Lärmschutzdecke und einer neuen
Bodenbeschichtung für den Jugendkeller, die Erneuerung des beschädigten Zauns
um den Stierstall und die Sanierung der Büro- und Sanitärräume im
Betriebshof-Gebäude.
AUS: Kehler Zeitung vom 23.07.2016
VON: Michael Müller