Ausstellungseröffnung und Enthüllung Betonskulptur

29.09.2018

Der schmucklose weiße Trau- und Sitzungssaal im Auenheimer Rathaus hat sich zur Ausstellungsfläche für hiesige Künstler gewandelt.

Seit Freitagabend hängen und stehen dort acht Kunstwerke von „Auenern“. Bei der Vernissage gab es Häppchen und Sekt für die Einwohner. Noch bis Ende November ist die Ausstellung in dieser Form der Öffentlichkeit zugänglich – freilich nur zu den Sitzungszeiten des Ortschaftsrates, bei Trauungen oder anderweitigen Veranstaltungen in diesem Saal. Aber auch zwischendurch könnten die Mitarbeiter der Ortsverwaltung durchaus einmal auf Nachfrage den Raum für interessierte Gäste öffnen, so Ortsvorsteherin Sanja Tömmes bei der Vernissage.

Sekt und Häppchen bei der Vernissage: „Marilyn Monroe“ von Elisabeth und Eva Kleinmann ist eines der Acrylgemälde, das seit Freitag den Auenheimer Trausaal schmückt.
Sekt und Häppchen bei der Vernissage: „Marilyn Monroe“ von Elisabeth und Eva Kleinmann ist eines der Acrylgemälde, das seit Freitag den Auenheimer Trausaal schmückt.

Ab Dezember wird jeder der acht Künstler dann nach und nach eine eigene Ausstellung für zwei Monate arrangieren. Ziel der Aktion „Kunst im Saal“ ist es, den Auenheimer Künstlern eine Plattform für ihre Werke zu bieten und gleichzeitig dem Raum etwas mehr Farbe und Esprit zu verleihen. Den Auftakt im Dezember macht Elisabeth Gockel mit ihren Malereien.

Markus Schwing (3.v.l.) und seine Helfer: Die Betonskulptur „auene“ wurde am Freitag vor dem Rathaus enthüllt. Sie ersetzt den ehemaligen Brunnen.
Markus Schwing (3.v.l.) und seine Helfer: Die Betonskulptur „auene“ wurde am Freitag vor dem Rathaus enthüllt. Sie ersetzt den ehemaligen Brunnen.

Aber nicht nur von innen präsentiert sich das Auenheimer Rathaus künftig kreativer. Auch von außen macht das Gebäude seit Freitagabend einen anderen Eindruck: Neben der Ausstellungseröffnung im Sitzungssaal wurde auch die neue Skulptur enthüllt, die den ehemaligen, defekten Brunnen auf dem Rasen vor dem Bürgersaal ersetzt. Initiator und Macher der überdimensionalen Beton-Lettern, die ab sofort jeden Besucher des Rathauses unübersehbar auf den Namen des Dorfes im heimischen Dialekt hinweisen, ist Markus Schwing. Mit mehreren Helfern und mittels großzügiger Spenden hat er das Projekt – ganz unbemerkt von der Öffentlichkeit – über viele Monate hinweg umgesetzt. Der Ortschaftsrat hatte zuvor grünes Licht für die Skulptur gegeben.


VON: Antje Ritzert

 
 

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