Kleiner, aber feiner Weihnachtsmarkt in Auenheim

02.12.2019

Von Auenheimern für Auenheimer – der kleine Weihnachtsmarkt auf dem Kirchvorplatz zog am ersten Adventssonntag viele Bewohner aus ihren Häusern.

Mit den größeren Weihnachtsmärkten in der Umgebung kann und will sich der von den örtlichen Vereinen gestaltete Markt in Auenheim nicht vergleichen oder messen. Er ist ein natürlich gewachsener Markt, wurde von den örtlichen Vereinen und deren ehrenamtlichen Helfern gestaltet und fand am ersten Advent zum 23. Mal auf dem Platz vor der Kirche statt. Organisatorin Natalie Meißner-Stahl hat sich schon vor Monaten mit den teilnehmenden Vereinen zusammengesetzt und mit ihnen das kulinarische Angebot abgesprochen.

Kinder schmücken den Tannenbaum

Nach dem Gottesdienst um 11 Uhr hatten Kinder des Kindergartens und der Grundschule die beiden Tannenbäume mit selbstgebastelten Sternen geschmückt. Nach den Auftritten des Grundschulchors und der Märchenerzählerin spielte der Auenheimer Musikverein zur Einstimmung Weihnachtslieder. Bei den Kindern stieg die Spannung, denn nun erschien der sehnlichst erwartete Nikolaus mit seiner großen Bischofsmütze und dem langen weißen Bart. Jedes der anwesenden Kinder bekam aus der Hand des Nikolaus sein Geschenk ausgehändigt. Dichtes Gedränge herrschte bisweilen am Stand der Feuerwehr, denn der von Pfarrer Pönitz nach elsässischem Rezept köstlich angesetzte Glühwein fand reißenden Absatz. Von dem Erlös gehen 50 Prozent an die Kinderkrebshilfe nach Freiburg.

Bratwürste und heißer Hugo

Am Stand des Musikvereins gab es Waffeln, Bratwürste und heißen Hugo. Die Auenheimer „Wallgrawe Dämonen“ boten Zwiebelfleisch im Wecken sowie weißen und roten Glühwein an. Dieser war zum Bedauern der Vorsitzenden Vanessa Heidt wegen großer Nachfrage bereits um 17 Uhr ausverkauft. 

Der Nikolaus überreichte jedem Kind, das den Auenheimer Weihnachtsmarkt besuchte, ein kleines Geschenk. © Erwin Lang
Der Nikolaus überreichte jedem Kind, das den Auenheimer Weihnachtsmarkt besuchte, ein kleines Geschenk. © Erwin Lang

Der Stand Rockcafé bot Italian Coffee mit Schuss an. Beim Jugendrotkreuz gab es Bio-zertifizierten Kehler Stadthonig und Land-Honig aus den Feldern von Auenheim und Bodersweier. Der Heimatbund Auenheim hatte selbstgebastelte Holzdekorationen und Weihnachtsgebäck im Angebot. Ebenfalls sehr gut nachgefragt waren beim Heimatbund der Flammkuchen, Kinderpunsch sowie „Heiße Liebe“. 

Beim Turnverein gab es Feuerzangenbowle, Crêpes und Käse-Raclette. Der Gesangverein „Gemischter Chor“ konnte sich über die Nachfrage nach seiner „Hanauer Bollesupp“ nicht beklagen, sein Basar, bei dem es Marmelade, selbstgestrickte Socken und Handschuhe gab, musste vorzeitig wegen Ausverkauf geschlossen werden.


Quelle: www.bo.de
VON: Erwin Lang

 
 

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